Glasfaserausbau: „Wir wissen nicht, wo alle Leitungen liegen“

Ein kräftiger Baggerstoß, und nichts geht mehr: Internet weg, Festnetz weg, der Mobilfunk gestört. So geschehen am 14. Februar voriges Jahr: Als ein Bagger bei Bauarbeiten an einer Bahnstrecke in Frankfurt gleich mehrere Glasfaserkabel durchtrennte, gingen nicht nur in den nördlichen Stadtteilen sprichwörtlich die Lichter aus. In Teilen Hessens setzte das Festnetz aus, der Frankfurter Flughafen musste mehr als 240 Starts und Landungen absagen. Drei Stunden war der größte deutsche Airport für Landungen gesperrt – Tausende Passagiere strandeten daraufhin. „Auch in fünf Meter Tiefe ist unsere Glasfaser nicht in Sicherheit vor Betonbohrern“, twitterte die Telekom damals.