Nvidia und Softbank :
Japans ambitioniertes KI-Netz-Projekt

Von Tim Kanning, Tokio
Lesezeit: 4 Min.
Männer des Superlativs: Nividia-Chef Jensen Huang (links) und Investorenlegende Masayoshi Son
Nvidia und der Technologie-Investor Softbank wollen in Japan ein Telekomnetz für die Künstliche Intelligenz aufbauen. Die Chefs der beiden Konzerne schwärmen in Tokio von KI-Robotern und der aufmunternden Regierung.
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Als der Nvidia-Chef Jensen Huang den japanischen Tech-Investor Masayoshi Son zu sich auf die Bühne ruft, spart er nicht mit Superlativen. Der größte Entrepreneur aller Zeiten sei Son, weil er in allen Generationen des Computerzeitalters auf die Gewinner gesetzt habe: jeweils zur richtigen Zeit auf Microsoft, auf Yahoo, auf Alibaba und schließlich auf Apple. Als Son dann im jägergrünen Wollpulli auf der Bühne erscheint, kann sich Huang einen Seitenhieb nicht verkneifen: Auch von Nvidia sei dessen Softbank einmal der größte Anteilseigner gewesen, erzählt Huang und lacht dann etwas schadenfroh. Denn in dem Fall ist Son wieder ausgestiegen, bevor Nvidia in den vergangenen zwei Jahren zum wertvollsten Techkonzern der Welt aufgestiegen ist.

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