Langsameres Wachstum :
Die neue Tonart in der Musikindustrie

Lesezeit: 4 Min.
Warner-Act Jack Harlow stand zuletzt einige Wochen auf Platz eins der Billboard-Charts.
Die Musikindustrie wächst weiter, doch die ganz großen Zuwächse der vergangenen Jahre scheinen nicht mehr in Sicht. Die Branchenriesen stellen sich darauf ein, durchleuchten ihre Struktur – und streichen Stellen.

„Cut to grow“ – kürzen, um zu wachsen. In nur drei Worten brachte Universal Music -Chef Lucian Grainge vor einigen Monaten die Herangehensweise betont nüchtern auf den Punkt. Die Musikindustrie wächst zwar nach wie vor. Doch sind die stattlichen zweistelligen Wachstumsraten der vergangenen Jahre nicht mehr so vermeintlich selbstverständlich in Sicht. Das lange sehr starke Streaming-Wachstum – die wichtigste Einnahmequelle für die großen Musikunternehmen – flacht in den hochpreisigen westlichen Märkten langsam ab.

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