FAZ+Diebesbanden im US-Handel :
„Stehlen gilt nicht mehr als Verbrechen“

Von Roland Lindner, New York
Lesezeit: 7 Min.
Unter Verschluss: Waschmittelregale in einem Supermarkt in Washington
Immer dreister und gewalttätiger: Organisierte Diebesbanden setzen dem amerikanischen Einzelhandel zu. Unternehmen sehen sich zu Verzweiflungstaten gezwungen – und geben manche Geschäfte sogar ganz auf.
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David Johnston war kürzlich auf einer Konferenz, die sich um neue Technologien zur Bekämpfung von Ladendiebstahl drehte. Das ist sein Metier, er ist im amerikanischen Einzelhandelsverband National Retail Federation für Sicherheitsfragen zuständig. Die Veranstaltung sollte von unwillkommenen Beispielen für die Thematik aus dem wahren Leben gestört werden. Drei Teilnehmer mussten ein Abendessen abrupt verlassen, weil es in ihren Geschäften zu größeren Einbrüchen gekommen war. In einem Fall stahl eine Gruppe von Dieben Luxusware vor den Augen von Mitarbeitern und Kunden. In einem anderen fuhren Diebe mit einem Auto durch die Tür eines Geschäfts und machten den Weg für einen Beutezug frei.

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