Besetzung des Kapitols :
Nein, Facebook ist nicht schuld am Mob

Alexander Armbruster
Ein Kommentar von Alexander Armbruster
Lesezeit: 4 Min.
Nächste Bewährungsprobe für Mark Zuckerberg
Nach dem Sturm der Trump-Anhänger auf das Herz der amerikanischen Demokratie machen manche die sozialen Netzwerke hauptverantwortlich für diesen Wahnsinn. Das ist zu leicht.
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Facebook und Twitter schalten Donald Trump vorübergehend stumm – und nehmen dem aus dem Amt scheidenden Präsidenten damit Kanäle, über die er jahrelang Anhänger animierte, anstachelte, aufhetzte, gegen Gegner im In- und Ausland austeilte oder Anleger aufschreckte in einem Ausmaß, das in der amerikanischen Geschichte bislang einmalig ist. Die Unternehmen begründen das mit ihren Regeln: Einerseits damit, dass die Integrität des Wahl-Prozesses gewährt bleiben muss, wozu auch zählt, dass der Kongress den Wahlsieg formal feststellt. Andererseits mit der Furcht vor fortgesetzter Gewalt.

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