Historienmalerei-Geschichte : Warum Hitler sich selbst einmal lächerlich fand
Von Bernd Eilert
Lesezeit: 18 Min.
Vor vielen Jahren – es mag wohl ein Dreivierteljahrtausend her sein – entdeckte der italienische Maler Cimabue auf einem Spaziergang das Talent eines Hirtenjungen, der vor seinen Augen eines der ihm anvertrauten Schafe derart naturgetreu auf einen Stein zeichnete, dass ihn Cimabue vom Fleck weg in seine Malerwerkstatt aufnahm. Dieser Knabe hieß Giotto und lernte geschwind; bald konnte er einer Heiligenfigur seines Meisters eine Fliege auf die Nasenspitze setzen, so naturgetreu, dass Cimabue sie mehrmals zu verscheuchen trachtete, eh er endlich bemerkte, dass es sich bei dieser Fliege um eine gemalte handelte.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?
- Mit einem Klick online kündbar