FAZ+Behzad Karim Khani :
Ein Autor, zwei Gesichter

Lesezeit: 6 Min.
Der Schriftsteller Behzad Karim Khani
In seinem neuen Roman fängt Behzad Karim Khani Brutalität mit Reflexion ein. Aber nicht, wenn er über Deutschland und Israel spricht. Über die beiden Rollen des Berliner Autors.
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In dieser Woche gab der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bekannt, welche zwanzig Romane der Gegenwartsliteratur für den Deutschen Buchpreis nominiert sind. „Als wir Schwäne waren“, der neue Roman von Behzad Karim Khani, war nicht dabei. „Danke für die Nachrichten und eure Anteilnahme“, schrieb der Schriftsteller kurz darauf in einem Post auf Instagram. „Aber bevor es den ganzen Tag so weiter geht: Ja, ich hätte meinen Namen auch gerne auf der Liste gelesen. Aber er stand da nun mal nicht. Ich habe mich geärgert. Etwa fünfzehn Minuten lang. Und genauso lang habe ich auch Gründe gesucht, warum das unfair sein könnte.“ Dann sei es ihm zu kleingeistig gewesen, es hätten schon größere Autorinnen und Autoren als er dort nicht gestanden. Seine „Schwäne“ würden ihren Weg finden, da sei er sich sicher.

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