Die Pick-ups der Taliban : Symbole des Terrors
Es gibt Namen, die erst mal sehr gut und vielversprechend klingen, aber dann passiert etwas, und die Namen büßen ihren Glanz für immer ein. Die Fans der deutschen Automarke NSU, die Autos wie den „Prinz“ und den „Ro 80“ baute, müssen sich neuerdings für ihre NSU-Aufkleber rechtfertigen, seit man, wenn man das Kürzel NSU bei Google eingibt, dort zuerst auf die deutsche Terrorvereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ stößt. Bei Porsche hatte man nach den Anschlägen des 11. Septembers, in Amerika 9/11 abgekürzt, kurz überlegt, ob man in Amerika den legendären Porsche 911 wegen der neuen Negativkonnotation in „Carrera“ würde umbenennen müssen – aber das passierte nicht. Auch Toyota sah im Aufkommen des „Islamischen Staates“, abgekürzt ISIS, keinen Grund, seinen Familienvan, der ebenfalls „Isis“ heißt, bei nächster Gelegenheit umzubenennen; immerhin war, als die ersten Covid- 19-Fälle bekannt wurden, die Produktion des Toyota Corona schon eingestellt.