FAZ+Schinkels Bauakademie :
Funktional, nachhaltig, ökonomisch und schön

Von Peter Stephan
Lesezeit: 9 Min.
Die Schinkelsche Bauakademie, hier auf dem 1868 entstandenen Gemälde von Eduard Gaertner, bildete gemeinsam mit Schauspielhaus und Altem Museum eine bürgerliche Antithese zur barocken Hofarchitektur im Zentrum von Berlin.
Schinkels Berliner Bauakademie stand für die Emanzipation der Zivilgesellschaft gegenüber dem königlichen Hof. Und sie erfüllt alle heutigen Ansprüche an ein Gebäude. Deshalb sollte sie rekonstruiert werden. Ein Gastbeitrag
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Seit der Wiedervereinigung besteht in Fachwelt, Politik und Gesellschaft ein breiter Konsens darüber, dass die Berliner Bauakademie, von 1832 bis 1836 nach Plänen Karl Friedrich Schinkels errichtet und zu DDR-Zeiten abgerissen, wiederaufgebaut werden soll. Die Gründe, die hierfür sprechen, sind vielfältig. Politisch ist die Bauakademie völlig unbelastet. Städtebaulich kann sie wieder zum entscheidenden Bindeglied zwischen Schloss, Zeughaus, Kommandantur und Friedrichswerderscher Kirche werden.

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