FAZ+Geschichte der documenta :
Mord und Moderne

Lesezeit: 9 Min.
Werner Haftmann (links) und Arnold Bode bei der Eröffnungsfeier der documenta 3 im Jahre 1964
In Berlin enthüllt eine Ausstellung die NS-Vergangenheit des documenta-Mitgründers Werner Haftmann. Ein Gespräch mit Raphael Gross, dem Präsidenten des Deutschen Historischen Museum.
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Im Deutschen Historischen Museum in Berlin wird in der kommenden Woche eine Ausstellung zur Geschichte der Weltkunstausstellung documenta eröffnet (18. Juni 2021 bis 9. Januar 2022). Sie zeigt anhand einmaliger Archivfunde, Kunstwerke und Fotografien nicht nur, wie die erstmals 1955, dann alle vier bis fünf Jahre stattfindende Schau in Kassel zu einer der wichtigsten Kunstausstellungen der Welt aufstieg; was dem hervorragenden Katalog gelingt, ist darzustellen, wie im Kalten Krieg mit Kunst Politik gemacht wurde und wie die Bundesrepublik sich über die Kunst ein Selbstporträt als moderner, westlich orientierter Staat entwarf.

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