„Hart aber fair“ :
Seltene Einigkeit

Lesezeit: 5 Min.
Autor Fikri Anıl Altıntaş, Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes, Grünen-Politikerin Ricarda Lang, stellvertretende CSU-Vorsitzende Dorothee Bär, Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski (v.l.) zu Gast bei Louis Klamroth (M)
„Hart aber fair“ diskutiert über Gewalt gegen Frauen. Kontrovers ist das nicht – aber nur, weil die Täter, Verharmloser und Ermöglicher keinen Platz am Talkshow-Tisch haben.
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In letzter Zeit wollen es alle schon immer gewusst und bekämpft haben – dass 13.000 Plätze in deutschen Frauenhäusern fehlen, dass die Strafen bei Vergewaltigung im Vergleich zu Eigentumsdelikten zu niedrig sind, dass Opfer von Gewalt immer noch zu oft mit Misstrauen und Verachtung betrachtet werden. Auch in der Talkshow „Hart aber fair“ saßen am Montag nur Gäste, die den Kampf gegen Frauenhass ganz oben auf die Agenda setzen wollen. „Hass und Gewalt gegen Frauen – Ist Empörung genug?“ fragte der Sendungstitel rhetorisch. Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen umgebracht. Die Gesamtzahl der Straftaten gegen sie ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

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