TV-Kritik: Maybrit Illner :
Was Nancy Faeser nicht sagen will

Lesezeit: 4 Min.
Maybrit Illner und ihre Gäste: Ricarda Lang (B’90/Die Grünen), Parteivorsitzende, Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin des Innern und für Heimat, Carsten Linnemann (CDU), Generalsekretär, Dagmar Rosenfeld, gemeinsam mit Gabor Steingart Herausgeberin, und Tina Hildebrandt, Ressortleiterin Politik „Die Zeit“.
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht sich bei Maybrit Illner harten Vorwürfen ausgesetzt: Sie habe die Union mit einem falschen Angebot gelockt. Doch deshalb verließ sie nicht gleich das Studio.
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Es ist noch mal gut gegangen. Niemand ging raus in dieser Talkshow. Carsten Linnemann, der CDU-Generalsekretär, blieb sitzen, als die Sprache auf die Verhandlungsführer seiner Partei kam und auf Marco Buschmanns Angebot, das Unionsmodell der Zurückweisungen drei Monate lang auf einem bis zu zehn Kilometer langen Grenzstreifen zu testen und abzuwarten, ob die Verwaltungsgerichte eine neue Rechtslage erkennen. Warum man angesichts dieses Angebots nicht sitzen geblieben sei? Weil der Vorschlag absehbar nicht greifen werde, die Grenzgänger würden einfach andere, ungesicherte Grenzabschnitte wählen, um der Zurückweisung zu entgehen.

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