Abschied vom Aktienmarkt :
Chinesischer Investor nimmt Roboterbauer Kuka von der Börse

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Kuka auf der Hannover Messe im Jahr 2018

Fünf Jahre nach der Übernahme des Augsburger Unternehmens folgt nun dieser entscheidende Schritt. Die wenigen verbliebenen Aktionäre dürfte das erfreuen, denn es schafft Kursfantasie.

Fünf Jahre nach der Übernahme des Augsburger Roboterherstellers Kuka will der chinesische Investor Midea das deutsche Unternehmen von der Börse nehmen. Es sei ein sogenannter Squeeze-Out-Prozess eingeleitet worden. Dies teilte Kuka am Dienstag mit. Da Midea schon mehr als 95 Prozent der Kuka-Aktien hält, kann der chinesische Konzern die Anteilsscheine der restlichen Anleger gegen eine Abfindungszahlung übernehmen.

Midea hatte im Jahr 2016 die große Mehrheit der Kuka-Aktien aufgekauft. Der Einstieg des Hausgeräteherstellers bei dem deutschen Vorzeigeunternehmen hatte damals für viel Diskussionen auch in der Politik in Berlin und Brüssel gesorgt.

Kuka und Midea peilen nun in den kommenden Jahren ein Wachstum außerhalb der Börse an. In Augsburg sollten dazu bis zum Jahr 2025 die Investitionen in Forschung und Entwicklung um mindestens 15 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr erhöht werden, wie das Unternehmen berichtete.

Nach dem durch die Corona-Krise verursachten Einbruch will Kuka in diesem Jahr einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro erzielen und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von etwa 60 Millionen Euro verbuchen. Nach der Ankündigung des Squeeze-Outs stieg der Preis der Kuka-Aktie am Dienstag um rund 15 Prozent auf etwa 78 Euro.

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