FAZ+Kryptowährungen :
Was gegen eine strategische Bitcoinreserve spricht

Gastbeitrag
Von Ulrich Bindseil, Jürgen Schaaf
Lesezeit: 4 Min.
Angriffslustig: Der Robo-Krypto-Bulle in Miami
Donald Trump liebäugelt mit einer Bit­coinreserve. Auch in der EU und der Schweiz gibt es solche Gedankenspiele. Doch die Idee hat diverse Schwächen.
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Zunehmend machen Vorschläge die Runde, strategische Bitcoinreserven aufzubauen. Die Vorschläge sind zwar noch schwammig, aber es ist schon jetzt abzusehen, dass sie nicht funktionieren, wirtschaftliche Risiken bergen und Vermögen umverteilen.

Worum geht es? Der designierte US-Präsident Donald Trump hat signalisiert, den beschlagnahmten Bitcoinbestand im Besitz der USA an das Finanzministerium zu übertragen und eine strategische Bit­coinreserve aufzubauen. In Europa hat die EU-Parlamentarierin Sarah Knafo eine strategische Bitcoinreserve für die EU gefordert. In der Schweiz will eine Volksinitiative, dass die Nationalbank einen Teil ihrer Reserven in Bitcoin hält, während in Deutschland der FDP-Vorsitzende Christian Lindner vorschlug, dass auch die EZB und die Bundesbank Bitcoin in ihre Reserven integrieren sollten.

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