Bundesbank :
KI soll auch in der Geldpolitik helfen

Lesezeit: 4 Min.
Hoher Besuch: Bundesbankpräsident Nagel (rechts) spricht mit Bundespräsident Steinmeier
Nichts Geringeres als die Inflationsprognosen sollen durch künstliche Intelligenz besser werden, verspricht der Präsident der Bundesbank dem Bundespräsidenten. Doch das ist noch nicht alles.
Merken
Zur App

Künstliche Intelligenz (KI) soll bei der Bundesbank stärker eingesetzt werden. Die Notenbank erprobt dafür eine neue Plattform mit 600 Testpersonen, in wenigen Wochen soll sie für alle Mitarbeiter freigeschaltet werden. Stufenweise soll es verschiedene Einsatzmöglichkeiten geben. Die neue Technik soll helfen, Texte in Geldpolitik-Kauderwelsch verständlicher für verschiedene Zielgruppen umzuformulieren. Sie soll bei der Bewertung von Sicherheiten der Banken für Notenbankkrediten dienen, den Kampf gegen Cyberangriffe unterstützen und aus der großen Flut von Bewerbungen solche mit besonders geeigneten Eigenschaften („Eins in Mathe, gute Englischkenntnisse“) vorsortieren. Aber auch im Kerngeschäft der Notenbank könnte die neue Technologie eingesetzt werden, wie Bundesbankpräsident Joachim Nagel während eines Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Freitag in Frankfurt ankündigte: in der Geldpolitik selbst.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: