Hausbanken dominieren : Darum meiden die Schweizer Direktbanken

In der Schweiz gibt es kaum Alternativen zu den heimischen Hausbanken. Auch die deutschen Platzhirsche tun sich schwer – und scheuen den Aufwand.
Direktbanken haben in Deutschland einige beeindruckende Jahre hinter sich. Während es im Jahr 2019 laut Allensbach rund 12 Millionen Direktbank-Kunden gab, haben sie im Vorjahr schon mehr als 15 Millionen Menschen von sich überzeugt. Dies entspricht einem Plus von gut 25 Prozent. Die Gründe dafür sind zahlreich: Nachdem viele Banken ihre Kontoführungsgebühren angehoben hatten, erscheinen die Direktbanken als günstige Alternative. Daneben schließen viele althergebrachte Geldinstitute ihre Filialen. So konstatierte die Deutsche Bundesbank im Vorjahr: „Die Verschlankung des Filialnetzes ist in quasi allen Banksektoren feststellbar“, und sie zählte mit rund 25.000 Filialen fast 8 Prozent weniger Geschäftsstellen. Vielen Menschen ist es vermutlich egal, ob sie keine Filiale ihrer Hausbank vor Ort haben oder keine Filiale einer Direktbank. Zu guter Letzt werden die Menschen immer onlineaffiner, sodass sie sich die Verwaltung ihres eigenen Kontos ohne Filiale in der Nähe immer mehr zutrauen.
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