Neue Körperwelten am Flughafen :
Nacktkameras gefallen EU-Parlamentariern nicht

Von Nikolas Busse, Brüssel
Lesezeit: 3 Min.
Bilder der amerikanischen Transportation Security Administration (TSA) zeigen eine Frau und einen Mann, bis auf die Haut durchleuchtet.
Neue Kontrollgeräte, die angezogene Menschen nackt zeigen, stoßen auf großen Protest im EU-Parlament. An den Flughäfen in Amsterdam, Zürich und London werden die Scanner bereits erprobt. Sie machen das Abtasten nach Waffen und Sprengstoff überflüssig.
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Das Europäische Parlament hat sich am Donnerstag mit einer Sicherheitstechnik befasst, die der reisende Staatsbürger bislang nur aus Science-Fiction-Filmen kannte: Mit sogenannten Ganzkörperscannern kann Fluggästen bis auf die Haut geblickt werden. Mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung wird ein dreidimensionales Bild einer zu kontrollierenden Person erstellt, auf der sie ohne Kleidung zu sehen ist. Auf diese Weise lassen sich mitgeführte Waffen oder Sprengstoff erkennen. Die Geräte sind an den Flughäfen in Amsterdam, Zürich und London bereits im Probebetrieb.

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