Eliten von morgen :
Erst studieren, dann regieren

Von Axel Brugger, Sebastian Balzter
Lesezeit: 6 Min.
Vorbild für deutsche Elite-Schmieden: Die Kennedy School of Government
Schon seit 1936 bildet Harvard Manager für Politik und Wirtschaft aus. Die Hertie School in Berlin und die Uni Erfurt eifern dem Vorbild nach – doch die Unterschiede sind groß.
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Der erste Eindruck täuscht nicht immer. Im Hauptgebäude der John F. Kennedy School of Government in Harvard erinnert kaum etwas an eine europäische Hochschule. Ein großes Porträt von John F. Kennedy illustriert den Leitgedanken der Graduiertenschule: „ask what you can do“ – frage dich, was du für dein Land tun kannst. Am Charles River werden hohe Ambitionen nicht versteckt, schon daran zeigt sich der amerikanische Charakter der Universität. An der Kennedy School redet niemand über Elite. Aber mancher Dozent lässt gern durchblicken, dass der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, Mexikos Präsident Felipe Calderón und der neue Weltbank-Präsident Robert Zoellick auch schon im Seminar saßen.

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