Belarus und die EU : Lukaschenkos übles Spiel mit den Migranten

Der belarussische Diktator instrumentalisiert Menschen, um der EU zu drohen. Zwischen Minsk und Warschau tobt eine Propagandaschlacht. Und Russland kann sich freuen.
Rustamas Liubajevas hatte lange Zeit einen ruhigen Job. Der Beamte ist Chef des Grenzschutzes in Litauen. Das Land war 2004 der EU und der NATO beigetreten und schien damit einer sicheren Zukunft entgegenzugehen. Die neue Ostgrenze der EU wurde – anders als von manchen deutschen Politikern befürchtet – kein „Einfallstor“ für Migranten. Aber in diesem Sommer hat sich dort alles geändert. Litauen, Lettland und jetzt auch Polen sind im Krisenmodus. Was ist geschehen?
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
- Mit einem Klick online kündbar