Briten über EU-Staaten :
Starrsinnig, arrogant und feindselig

Von Jochen Buchsteiner, London
Lesezeit: 5 Min.
Philip Hammond gilt als der Brexit-kritischste Minister im Kabinett Theresa Mays. Zuletzt warf er der EU aber unnötige Härte bei den Verhandlungen vor.
Die Briten sind vom Gebaren Brüssels in den Brexit-Verhandlungen zunehmend befremdet – selbst jene, die sich eigentlich als EU-Befürworter sehen. Vor allem ein Vorwurf sorgt für gereizte Stimmung.
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„Wie ein Schuldirektor, der eine Strafe gegen ein aufsässiges und oftmals verwarntes Kind verhängt, stellte Donald Tusk – die Stimme voller Überdruss – die EU-Linie für die bevorstehenden Brexit-Verhandlungen vor.“ So begann die Zeitung „Daily Telegraph“ ihren Bericht über den jüngsten Auftritt des EU-Ratspräsidenten in Luxemburg. Im „Telegraph“ überrascht diese Einschätzung nicht. Aber die euroskeptischen, Brexit-verliebten Journalisten des „Telegraph“ oder der „Daily Mail“ sind nicht mehr die Einzigen, die sich entnervt über die EU und ihre obersten Vertreter äußern.

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