Merkel in China : Wo die Kameras alles sehen

Merkel besucht die hochmoderne chinesische Stadt Shenzhen, in der alles möglich zu sein scheint. Sie mahnt, Deutschland dürfe den Anschluss bei der Digitalisierung nicht verlieren. Einen Punkt könnte sie jedoch kritisch sehen.
Viel Zeit für ausführliche Studien bleibt auf Kanzlerreisen nicht. Am Freitag waren es daher nur kurze Abstecher, die Angela Merkel vor ihrer Rückreise nach Berlin bei zwei Unternehmen in der südchinesischen Stadt Shenzhen machte. Der erste galt der Firma Siemens, die an diesem Standort seit dem Jahr 2002 Geräte für die Gesundheitsdiagnostik produziert, vor allem für die Magnetresonanztomographie, besser bekannt als MRT. Durch solche Besuche jenseits von Peking versuche sie, „ein breiteres Bild“ von China zu bekommen, äußerte die Kanzlerin, als sie nach etwa einer Stunde schon wieder gehen musste.