Zwanzig Jahre Irakkrieg : Die Tentakel Teherans

Zwei Jahrzehnte nach der amerikanischen Invasion kämpft der Irak mit alten Wunden. Fragt man die Leute, ist Washington an allem schuld. Und Iran zieht seine Fäden.
Scheich Muhammad al-Schabani ist ein Mann mit dem Sendungsbewusstsein eines Predigers und dem Auftreten eines Generals. Er hat außerdem das Traditionsbewusstsein eines irakischen Stammesführers, und deshalb wird zur Begrüßung Kaffee aus einer winzigen Porzellanschüssel serviert. Und zum Abschied wird im Namen der Gastfreundschaft das Angebot unterbreitet, eine gemeinsame Tour durch seine Heimatstadt Ramadi zu unternehmen, die Hauptstadt von Anbar, einer geschundenen Provinz im Westen des Iraks.
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