FAZ+London greift durch :
Schärfere Maßnahmen gegen Menschenschmuggler

Lesezeit: 2 Min.
Das Ziel ist Großbritannien: Migranten besteigen in Frankreich ein Schlauchboot
Die Zahl der illegalen Überfahrten bleibt hoch, die Zahl der Ertrunkenen steigt. Die britische Regierung kämpft mit neuen Sanktionen gegen den Menschenschmuggel.
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Die britische Regierung will schärfer gegen den Menschenschmuggel in Schlauchbooten über den Ärmelkanal vorgehen. Künftig sollen gegen mutmaßliche Mitglieder krimineller Banden, die illegale Überfahrten in Schlauchbooten von der französischen an die englische Küste organisieren, schon im Verdachtsfall Sanktionen verhängt werden. Das britische Innenministerium kündigte am Donnerstag an, eine Gesetzesnovelle zu Einwanderung und Asyl, die demnächst dem Unterhaus zugehen soll, werde das Instrument vorläufiger „vorbeugender Beschränkungen“ vorsehen. Damit soll es möglich werden, per Gerichtsbeschluss die Bewegungsfreiheit von Personen einzuschränken, die im Verdacht stehen, zum Kreis organisierter Krimineller zu gehören, die den Flüchtlingsschmuggel über den Kanal betreiben.

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