Österreichs Migrationspolitik : Warum die SPÖ jetzt nach rechts schwenkt

Noch vor einem halben Jahr wollte SPÖ-Chefin Rendi-Wagner um das Thema Migration einen großen Bogen machen. Nun positioniert sie sich neu. Folgt die SPÖ dem Vorbild Dänemark?
Für die österreichische Sozialdemokratie ist das Thema Migration traumatisch besetzt. Bald acht Jahre ist es her, da trieb ein aufstrebender Jungpolitiker der christdemokratischen ÖVP namens Sebastian Kurz den damaligen Koalitionspartner SPÖ, der wie selbstverständlich in der „großen Koalition“ in Wien den Kanzler stellte, damit vor sich her. Ein SPÖ-Kanzler (Werner Faymann) wurde von den eigenen Genossen am 1. Mai ins Aus gepfiffen, ein unerhörter Vorgang, dann ein nächster (Christian Kern) von Kurz in einem vorgezogenen Wahlkampf besiegt.
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