Die Gräber von Pskow :
Der Tod als Staatsgeheimnis

Lesezeit: 9 Min.
2014 im Donbass gefallen: Das Grab des russischen Fallschirmjägers Leonid Kitschatkin
Aus Pskow im russischen Nordwesten kommen viele Soldaten, die für Putin in der Ukraine kämpfen. Und das nicht erst seit einem Jahr. Seit 2014 beweisen ihre Gräber russische Verluste – die eigentlich geheim bleiben sollten.

Auf dem Friedhof von Wybuty stehen Fallschirmjäger für ihre toten Kameraden stramm. Eine Ehrenwache. Junge, bartlose Gesichter, schwarze Stiefel im Schnee. Busse, die vor einer alten Kirche warten, haben sie hergebracht. Vor einem Grab umarmen Frauen einander, eine mit Sonnenbrille, trotz trüben Winterwetters.

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