FAZ+Streit vor Bundestagswahl :
Ein Bündnis ohne Wagenknecht

Lesezeit: 3 Min.
Sahra Wagenknecht im Dezember in Berlin
In Hamburg rebellieren zwei BSW-Mitglieder gegen den Bundesverband. Sie haben ihren eigenen Landesverband gegründet. Das gefährdet das Fünfprozentziel der Partei im Bund.
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Im BSW knirscht es. In Hamburg, dem 16. und letzten Bundesland, in dem die junge Partei von Sahra Wagenknecht einen Landesverband gründen wollte, um rechtzeitig vor der Bundestags- und der Hamburger Bürgerschaftswahl Kandidaten auf einer Landesliste aufzustellen, sind zwei Mitglieder des BSW vorgeprescht. Medienberichten zufolge beanspruchen Norbert Weber und Dejan Lazić, vergangenes Wochenende auf eigene Faust einen Landesverband gegründet zu haben. Der Bundesvorstand wusste von dem Vorgang nichts. „Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit“ heißt der Verband, Wagenknechts Name taucht nicht auf. Der Bundesvorstand erkennt ihn nicht an und will an diesem Samstag selbst einen Landesverband in Hamburg gründen.

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