AfD und Humor :
„Extremisten sind traurige Menschen“

Von Martin Benninghoff
Lesezeit: 6 Min.
Beherrschen Politiker der AfD Satire und Humor als Stilmittel der politischen Auseinandersetzung. Darüber machen sich Alice Weidel und Alexander Gauland möglicherweise gerade ein paar ernste Gedanken.
Ein bisschen Spaß muss sein – auch in der Politik. Manche Politiker versuchen im Bundestag, mit Humor und Satire auf die AfD zu reagieren. Kann das gutgehen? Der ehemalige Rechtspopulist und Haider-Mitarbeiter Stefan Petzner vertritt im FAZ.NET-Interview eine klare Haltung.
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Vorbei sind die Zeiten, als die AfD von sich sagen konnte, CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP und Linke seien die etablierten Parteien und sie die frische neue Kraft. Spätestens mit dem Einzug in den Bundestag ist die Partei im Politikbetrieb angekommen – und muss sich als größte Oppositionspartei den parlamentarischen Regeln und Gewohnheiten stellen. Nicht nur den Argumenten der politischen Gegner oder der Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wie am Mittwoch. Sondern auch dem Humor, dem Spott oder der (so empfundenen) Abkanzlung durch die Vertreter der anderen Parteien.

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