Eskalation in Libanon :
Wird die Hizbullah dem militärischen Druck nachgeben?

Von Christoph Ehrhardt, Beirut
Lesezeit: 4 Min.
Nach israelischen Luftangriffen steigt am 23. September in Taibeh in Südlibanon Rauch auf.
Nach der tödlichsten israelischen Angriffswelle in Libanon seit Oktober ist offen, wie sich die Eskalation weiterentwickelt. Dass die Hizbullah kapitulieren könnte, scheint unwahrscheinlich.
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Es war der tödlichste Tag für Libanon, seit die Hizbullah am 8. Oktober den Grenzkrieg mit Israel eröffnete. Kein Tag während des Krieges aus dem Jahr 2006 war so tödlich. Mehrere Wellen harter Luftangriffe hatten das kleine Land am Montag getroffen, vor allem im Süden und in der Bekaa-Ebene im Osten, mehrheitlich von der schiitischen Klientel bewohnte Hochburgen der Hizbullah. Sie zogen sich bis in die Nacht. Doch auch das christliche Bergland war von der Luftangriffskampagne betroffen, der die israelische Führung den Namen „Nördliche Pfeile“ gegeben hat. Es gab einzelne Angriffe in Gegenden, wo schiitische Enklaven liegen.

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