Politische Bücher : Wenn Spione Politik machen wollen

Wollte der BND im Kalten Krieg nur informieren, oder hatte er eine politische Agenda? Eine Antwort ist nicht immer leicht, wie ein neuer Aufsatzband zeigt.
Geheimdienste umgeben sich – auch um ihre Existenzberechtigung nachzuweisen – gerne mit einer Aura der Allwissenheit. Dass die Wirklichkeit oft viel weniger glorreich ist, hat in Deutschland zum Beispiel die Unabhängige Historikerkommission zur Geschichte der Frühzeit des Bundesnachrichtendienstes (BND) in den vergangenen Jahren deutlich gemacht. Einschränkend muss freilich hinzugefügt werden, dass dort zuweilen ein Hang erkennbar wurde, das Forschungsobjekt so schlecht wie möglich aussehen zu lassen.
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