Wahlforschern zufolge gewinnt die Regierungspartei SNS unter Vucic klar. Die Opposition berichtete über eine Reihe von Unregelmäßigkeiten während der Wahlen und kündigte Klage an. Vučić und seine Verbündeten bestreiten die Vorwürfe.
Innenministerin Faeser rechnet mit einer Einigung zur Verteilung der Flüchtlinge, das Wirtschaftsministerium stellt die Förderung von E-Autos abrupt ein und Israel will die Militäraktionen trotz Massenprotesten weiterführen. Der F.A.Z. Frühdenker.
In Serbien gewinnt die Regierungspartei SNS von Präsident Alexander Vucic Wahlforschern zufolge die vorgezogene Parlamentswahl klar. Oppositionelle erheben Betrugsvorwürfe und sprechen von „beispielloser Wahlgewalt“.
Vor 15 Jahren sagte sich der serbische Präsident Vučić von dem Kriegsverbrecher Vojislav Šešelj los. Nun fürchtet er um seine Macht – und sucht wieder seine Nähe.
Der Name von Aleksandar Vucic steht bei der vorgezogenen Parlamentswahl nicht auf dem Stimmzettel. Im Wahlkampf ist der serbische Präsident aber omnipräsent. Die Abstimmung am Sonntag gilt als ein Referendum über die Regierung seiner Partei.
Austrainiert, gelassen, erfolgreich: Die deutschen Handballfrauen ziehen bei der Weltmeisterschaft selbstbewusst in die K.-o.-Runde ein. Und das Beste: Sie können weiter wachsen.
Viele Flüchtlinge sind traumatisiert, wenn sie ankommen. Auf professionelle Hilfe müssen sie oft warten. Die Unsicherheit, wie es weitergeht, kann Suizidgedanken verstärken. Ein Afghane berichtet.
Nächstes Spiel, nächster Sieg: Auch wenn sich die deutschen Handball-Frauen gegen Serbien zunächst schwer tun, steht am Ende doch ein 31:21-Erfolg. Der Bundestrainer ist begeistert.
Vor einem Jahr waren in Schwäbisch Hall zwei Seniorinnen ermordet worden. Der Angeklagte beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Er war erst kurz vor den Taten mit seiner Familie nach Baden-Württemberg gezogen.
Die Spannung steigt. An diesem Samstag werden die EM-Gruppen gelost. Danach steht fest, auf wen Deutschland trifft. Die F.A.Z. bietet alle Infos zu Lostöpfen, Modus, Spielplan – und Tickets für Fans.
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 hat Russlands Außenminister keinen Staat in Europa mehr besucht. Nun kommt er nach Nordmazedonien.
Innenministerin Nancy Faeser hat sich in Ungarn mit mehreren Amtskollegen zu Beratungen über illegale Migration getroffen. Dabei ging es vor allem um die Migrationsströme über Serbien.
21 von 24 Teams der Fußball-Europameisterschaft stehen fest. Doch auf wen kann die deutsche Mannschaft treffen? Und wann? Und wo? Die F.A.Z. beantwortet Fragen zum Heim-Turnier im nächsten Jahr.
Auf seiner Balkantour kam NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag nach Belgrad. Dort ist das westliche Militärbündnis weiter unbeliebt. Dennoch strebt Serbien nach Kooperation.
Montenegros Präsident Milatović besucht Deutschland. In seinem Land polarisiert eine Volkszählung – es geht um die politisch heikle Frage, wie viele Serben es dort gibt.
Portugal holt mit zehn Siegen die maximal möglichen Punkte. Lukaku führt mit vier Toren in 20 Minuten Belgien zum Sieg. Und die Serben sichern sich erstmals ein EM-Ticket. Der letzte Spieltag in der Qualifikation.
Eine Studie zeichnet nach, wie die Universität Prishtina bei der Bildung einer eigenen kosovarischen Identität Pate stand, wie aus einem Schattenstaat ein Staat wurde.
Beim klaren Sieg über den serbischen Klub Bačka Topola wird der SC Freiburg kaum gefordert. Im Frühjahr geht es weiter im Europapokal. Unklar ist aber noch, in welchem Wettbewerb.
Die serbische Führung behauptet, im Kosovo gebe es „ethnische Säuberungen“ gegen Serben. Ein UN-Bericht zeichnet ein ganz anderes Bild. Die EU schweigt dazu.
Der serbische Präsident löst nach heftiger Kritik an seiner Regierung das Parlament auf und kündigt für den 17. Dezember Neuwahlen an. Oppositionsgruppen werfen Vucic und dessen Partei unter anderem Unterdrückung der Medienfreiheit und Wahlbetrug vor.
Am Rande des EU-Gipfels wollten Kosovo und Serbien einen neuen Annäherungsversuch wagen. Doch ein direktes Gespräch zwischen den beiden Regierungschefs kam gar nicht erst zustande. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell spricht von einer Sackgasse.
Israel ist für Olaf Scholz gerade das wichtigste Thema. Aber es berührt viele andere Probleme, auch und gerade in der Innenpolitik.
Die EU trifft sich mit den Ländern des westlichen Balkans in der albanischen Hauptstadt. Es geht um die Annäherung an die EU. Aber die Lage in der Ukraine und in Israel spielt auch eine Rolle.
Spannungen zwischen dem Kosovo und Serbien hatten den Berliner Prozess zuletzt ausgebremst. Es brauche zunächst wirtschaftliche Annäherung zwischen den Westbalkan-Staaten, damit diese EU-Standards erreichen könnten, mahnt Scholz zum Gipfelauftakt in Tirana.
Die Bürger sollten entscheiden, was sie wollen, sagt Serbiens Präsident Vucic. Der 17. Dezember ist nun als Wahltag vorgesehen. Anlass sind Proteste gegen die Regierung nach zwei Amokläufen.
Im Jahr 1999 verlor Serbien den Krieg gegen die NATO um das Kosovo. Nun versucht Belgrad, wenigstens einen Teil seiner einstigen Provinz wieder zurückzuholen.
Die Kompanie mit 150 Soldaten soll ein österreichisches Kontingent ersetzen. Die Entscheidung habe aber nichts mit den derzeitigen Problemen in dem Land zu tun, heißt es aus dem Verteidigungsministerium.
„Jetzt und heute“ sieht der Verteidigungsminister keinen Bedarf zur Aufstockung deutscher Soldaten im Kosovo. Dies könne sich aber ändern, wenn „etwas passiert“.
Im Kosovo drohen neue Konflikte, die internationalen KFOR-Friedenstruppen werden verstärkt. Nach den Briten könnte auch die Bundeswehr aufstocken. Dazu müsste die Politik nicht einmal das geltende Mandat ändern.
Zwischen dem Kosovo und Serbien nehmen die Spannungen zu – die Sorge vor einer Eskalation wächst. Nun erhöht Großbritannien seine Präsenz im Rahmen der NATO-geführten Friedensmission KFOR.
Im Kosovo erschießen serbische Freischärler einen Polizisten. Deren mutmaßlicher Anführer ist ein politischer Weggefährte von Serbiens Machthaber Aleksandar Vučić.
In Brandenburg endet für viele Geflüchtete der Weg über die Balkanroute. Nach der Flucht hoffen die Menschen, in Deutschland in Sicherheit zu sein. Mit verstärkten Grenzkontrollen soll den Schleusern das Handwerk gelegt werden.
An der Grenze zum Kosovo wird das serbische Truppenaufgebot immer größer. Das Auswärtige Amt hat Belgrad aufgefordert, sich „unverzüglich“ zurückzuziehen.
Belgrad schürt im Kosovo Gewalt und gibt sich gegenüber der EU ahnungslos. In Wirklichkeit geht es um die Kontrolle von Territorium. Wie schon in den Neunzigern unter Milošević.
Die USA sind besorgt über einen „beispiellosen“ Truppenaufmarsch Serbiens an der Grenze zum Kosovo. Blinken telefoniert mit Serbiens Staatspräsidenten, der von einem solchen Aufmarsch aber nichts wissen will.
Die Erweiterung der EU stockt auf dem Balkan seit Jahren. Alte Neumitglieder wie Bulgarien blockieren Kandidaten wie Nordmazedonien. Just aus Skopje kommt nun ein Vorschlag für einen Ausweg.
