FAZ+Campact in der Kritik :
Grüne und Linke streiten über Direktmandate in Sachsen

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Dresden
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Voller Freude: die sächsischen Spitzenkandidaten der Linken, Susanne Schaper und Stefan Hartmann, auf der Wahlparty ihrer Partei am Sonntag

Sowohl Linke als auch Grüne haben in Sachsen je zwei Direktmandate geholt. Glücklich sind die Grünen damit nicht – sie geben einer Kampagne die Schuld daran, dass nun eine „bürgerliche Koalition“ unmöglich ist.

Die Linke hat es in allerletzter Minute doch noch geschafft: Sie sitzt wieder im sächsischen Parlament, obwohl sie bei der Wahl unter der Fünfprozenthürde geblieben ist. Aber sie hat zwei Direktmandate gewonnen, und wem das gelingt, der kann in Sachsen über die Grundmandatsklausel in Fraktionsstärke in den Landtag einziehen. Mit weitreichenden Folgen: Nur weil die Linke wieder im Parlament ist, hat die AfD keine Sperrminorität wie in Thüringen.

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