Schwacher Euro :
EZB treibt die Chinesen zu Chanel

Von Hendrik Ankenbrand, Schanghai
Lesezeit: 4 Min.
Chinesische Kunden vorm Chanel-Geschäft in Schanghai.
Die Euro-Schwäche macht es möglich: Händler kaufen in Europa massenweise Luxusuhren und Taschen billig ein, um sie in China und Hongkong auf dem Schwarzmarkt zu verschleudern. Deswegen müssen die Hersteller dort ihre Preise senken. Dem Markenimage tut das richtig weh.
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Vergangenen Mittwoch war Ungewöhnliches zu beobachten in den Einkaufsmeilen Hongkongs: die Menschen gingen tatsächlich wieder in Massen einkaufen. Lange, bevor die Läden der französischen Luxusgütermarke Chanel geöffnet waren, standen sich etwa in der Canton Road in Tsim Sha Tsui auf der Halbinsel Kowloon die heimischen und vom Festland angereisten Chinesen in 100 Meter langen Schlangen die Beine in den Bauch.

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