Produktion für Wearables :
Hacker greifen schwäbischen Batteriehersteller Varta an

Von Benjamin Wagener, Stuttgart
Lesezeit: 1 Min.
Varta stellt handelsübliche Batterien her und in Ravensburg auch Knopfbatterien für Wearables.
Das Unternehmen nimmt Produktion vom Netz und prüft Schäden. Noch seien die Auswirkungen nicht einzuschätzen. Varta stellt vor allem Batterien für Wearables her. Die Aktie des S-Dax-Konzerns verliert fast 7 Prozent.
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Der Batterieproduzent Varta ist in der Nacht zu Dienstag Opfer eines Cyberangriffs geworden. „Im Moment sind wird dabei, unsere Systeme zu prüfen“, bestätigte ein Sprecher des baden-württembergischen Unternehmens mit Sitz in Ellwangen auf der Ostalb der F.A.Z. Zu den Schäden in den betroffenen fünf Produktionsbetrieben und der Verwaltung könne man noch nichts sagen, die Produktion sei vom Internet getrennt.

Varta hofft, dass die IT-Experten des Unternehmens in Kürze mehr zu den Auswirkungen und möglichen Schäden sagen können. Der Angreifer hat sich den Angaben zufolge noch nicht bei dem weltbekannten Spezialisten für Knopfbatterien, die vor allem in sogenannten Wearables, also am Körper tragbaren elektrischen Geräten eingesetzt werden, gemeldet.

„Unsere IT ist der Angriff aufgefallen, unsere Spezialisten haben ungewöhnliche Vorgänge bemerkt“, sagte der Sprecher. „Wir tappen noch im Dunkeln, was die Schäden und vor allem die Ziele der Attacke angeht.“ Varta hatte am Dienstag eine Expertengruppe eingerichtet und kurz vor Börsenschluss eine Ad-hoc-Mitteilung herausgegeben. Die Anleger reagierten schnell, seit Bekanntwerden des Angriffs fiel das im S-Dax gelistete Papier um fast 7 Prozent.

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