Luftverkehr :
Die „Nuss-Affäre“ von Korean Air

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Mag keine Nüsse in der Tüte: Cho Hyun Ah
Die Tochter des Chefs von Korean Air hat den planmäßigen Start eines Flugzeugs verhindert, weil ihr missfiel, wie ihr vor dem Abflug ein paar Nüsse angeboten wurden. Der Vorfall hat jetzt ein Nachspiel.
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Mit ihrer Beschwerde über das Verhalten der Flugbegleiter hat die Tochter des Chefs von Korean Air den planmäßigen Start eines Flugzeugs verhindert. Nun hat der Vorfall ein Nachspiel: Cho Hyun Ah sei nach öffentlicher Kritik an ihrem Verhalten von ihrem Posten als Vize-Vorsitzende der größten südkoreanischen Fluggesellschaft zurückgetreten, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag. Sie wolle die Verantwortung für den Vorfall übernehmen, wurde Cho zitiert.

Der Zwischenfall hatte sich am Freitag in New York ereignet. Eine Flugbegleiterin hatte Cho Macadamianüsse in der Tüte angeboten - und nicht in einer Schale, wie Cho das eigentlich erwartet habe, wie südkoreanische Medien berichteten. Nach einem Disput über den vorschriftsmäßigen Bordservice musste schließlich der Chefsteward auf Anweisung Chos die Korean Air-Maschine mit etwa 250 Insassen verlassen. Dazu musste das Flugzeug jedoch wieder von der Startbahn zur Rampe zurückkehren. Der Flug nach Seoul habe sich wegen des „Nuss-Vorfalls“ um mehrere Minuten verzögert, hieß es.

Chos Verhalten hatte in ihrer Heimat starke Kritik ausgelöst. Das Transportministerium kündigte eine Untersuchung an. Es geht um die Frage, ob Vorschriften zur Flugsicherheit missachtet wurden.

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