FAZ+Niederlage für Scholz :
Die Weltsteuerrevolution kollabiert

Lesezeit: 4 Min.
Wahlkampfthema in Deutschland: Wie geht es weiter mit den Steuern?
Es war ein wichtiges Projekt von Bundekanzler Scholz, als er noch Finanzminister war: Mehr Länder sollten von den riesigen Gewinnen amerikanischer Internetgiganten profitieren. Doch Donald Trump spielt nicht mit.
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Amerikas Präsident Donald Trump hat allen Bestrebungen einen schweren Schlag versetzt, die Besteuerung von Großkonzernen multilateral neu zu regeln. Als eine seiner ersten Maßnahmen im Weißen Haus bestimmte er, dass das globale Mindeststeuerabkommen aus dem Jahr 2021 „keine Kraft oder Wirkung“ in den Vereinigten Staaten habe. Außerdem wies er das Finanzministerium an, „Schutzmaßnahmen“ gegen Länder vorzubereiten, die Steuerregeln einführen, die amerikanische Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnten. Nicht zuletzt Konzerne mit Sitz in den Vereinigten Staaten stehen in dem Ruf, Schlupflöcher zu nutzen, um Gewinne dort anfallen zu lassen, wo sie kaum besteuert werden.

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