Angst vor Armut :
Ecclestone meldet sich im Prozess zu Wort

Lesezeit: 2 Min.
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und seine Frau Fabiana Flosi kommen nach einer Verhandlungspause zurück in den Sitzungssaal.
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone äußert sich in seinem Münchner Bestechungsprozess erstmals selbst zu den Vorwürfen der Anklage. Am 18. Verhandlungstag erzählt er den Richtern ausführlich, warum er dem Ex-Bankvorstand Gribkowsky Millionen gezahlt hat.
Merken

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat seine dubiose Millionenzahlung an den ehemaligen Bankvorstand Gerhard Gribkowsky mit seiner Angst vor der Armut begründet. Gribkowsky habe immer wieder Andeutungen gemacht, die für ihn eine milliardenschwere Steuernachzahlung zur Folge gehabt haben könnten, sagte der 83-Jährige am Dienstag im Bestechungsprozess vor dem Landgericht München. „Ich hätte nicht annähernd das Geld gehabt, um die Steuerforderung von zwei Milliarden Pfund zu begleichen. Ich wäre dann im Alter von 76 Jahren bankrott gewesen und ohne eine Armbanduhr.“ Ecclestone äußerte sich damit erstmals persönlich in dem Prozess zu den Vorwürfen der Anklage.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: