Bergbau :
Rio Tinto führt offenbar Gespräche zum Kauf von Lithium-Bergbauunternehmen Arcadium

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In Serbien ist Rio Tinto schon im Lithium-Abbau aktiv.

Lithium ist zentraler Rohstoff der Mobilitätswende. Der Bergbaukonzern Rio Tinto arbeitet nach Insider-Informationen daran, seine Position auf dem Weltmarkt zu verbessern.

Das anglo-australische Bergbauunternehmen Rio Tinto hat offenbar Gespräche über den Kauf des Lithium-Bergbauunternehmens Arcadium geführt. Dies berichteten drei mit den Verhandlungen vertraute Personen am Freitag. Es wäre ein Geschäft, das Rio zum drittgrößten Produzenten des begehrten Metalls für Batterien von Elektrofahrzeugen weltweit machen würde.

Die Gespräche seien diese Woche in London während der „London Metal Exchange“(LME)-Woche fortgesetzt worden. In naher Zukunft werde mit einem Angebot gerechnet, sagten die Insider. Die Bewertung von Arcadium mit Sitz in Philadelphia könnte zwischen vier und sechs Milliarden Dollar oder höher liegen, sagte ein Insider. Spekulationen über einen möglichen Zusammenschluss von Arcadium und Rio gibt es schon seit Wochen. Beide Unternehmen lehnten bisher eine Stellungnahme ab.

Durch den Kauf von Arcadium würde Rio Tinto Zugang zu Lithiumminen, Verarbeitungsanlagen und Lagerstätten auf vier Kontinenten erhalten, sowie Zugang zu einem Kundenstamm, zu dem Tesla, BMW und General Motors gehören. Das Bergbauunternehmen ist schon einer der größten Produzenten von Kupfer, das zur Herstellung von Kabeln, Baumaschinen, Elektronik und anderen Geräten verwendet wird, sowie von Eisenerz und anderen Metallen.

Der jüngste Rückgang der Lithiumpreise, der zum Teil auf das chinesische Überangebot zurückzuführen ist, hat die Aktien von Arcadium seit Januar um mehr als 50 Prozent fallen lassen und das Unternehmen zu einem attraktiven Übernahmeziel gemacht.

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Stephan Finsterbusch
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