FAZ+Lithium in Serbien :
„Danke, Herr Scholz“

Von Andreas Mihm, Loznica
Lesezeit: 7 Min.
Verlassen: Vom Bergbaukonzern Rio Tinto aufgekaufte Häuser im Jadar-Tal
Um das Lithium aus dem Jadar-Tal tobt in Serbien ein großer Streit. Tausende protestieren in Belgrad. Aber wie ist die Lage vor Ort? Zeit für einen Besuch.
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Was am meisten auffällt am geplanten Standort des größten europäischen Lithium-Bergwerks, sind die fehlenden Zeichen öffentlichen Widerstandes: Im westserbischen Jadar-Tal hängen keine Protestsymbole an Grundstückszäunen, über die schmalen Straßen sind keine Banner gespannt, es finden sich keine Graffiti an Scheunen und Häusern, keine Piktogramme auf dem Asphalt. Hier und da ein selbst gemaltes Schild: „Nein zur Mine, Ja zum Leben“. Ein einzelner Fahnenmast, an dessen Fuß ein Schild der Bürgerinitiative „Ne damo Jadar“ verspricht, Jadar nicht aufzugeben.

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