Verschenktes Potential : Warum deutsche Wirtschaftspolitik Spitzenforscher braucht

Anders als in Deutschland lassen die erfolgreichsten amerikanischen Forscher alles stehen und liegen, wenn der Präsident Berater sucht. Vorschläge für eine Reform der ökonomischen Politikberatung. Ein Gastbeitrag.
Deutschland sucht neue Wirtschaftsweise. Wie man liest, sollen demnächst die Professorinnen Veronika Grimm und Monika Schnitzer in den Olymp der deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Beratung aufsteigen: den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Wie man aber auch liest, hat es einige Mühe gemacht, Spitzenökonomen für diese Aufgabe zu begeistern. Von anderen Ökonominnen, etwa der international renommierten Frankfurter Makroökonomin Nicola Fuchs-Schündeln, heißt es, dass zwar durchaus Interesse bestanden habe, doch letzten Endes war das Verbleiben an der Universität dann doch attraktiver. Wie anders sieht es in den Vereinigten Staaten aus: Ob für einen Demokraten oder Republikaner im Weißen Haus – wenn er nicht gerade Donald Trump heißt –, lassen die Ökonomen dort alles stehen und liegen.
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