Erstflug von 20 Minuten :
China testet global größte Frachtdrohne

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Die unbemannte Maschine hergestellt von der staatlich finanzierten Firma Tengden auf dem Flughafen in Zigong in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.

Die Regierung in Peking forciert die Entwicklung unbemannter Transportflugzeuge. Nun hat eine Maschine einen Testflug absolviert, die zwei Tonnen Güter aufnehmen können soll.

China hat die global größte Nutzfrachtdrohne getestet. Diese könne zwei Tonnen Güter aufnehmen, berichteten chinesische Medien. Der Erstflug am Sonntag habe 20 Minuten gedauert. Mit einer Spannweite von rund 16 Metern und einer Höhe von 4,6 Metern ist das von der staatlich finanzierten Firma Tengden gebaute Flugzeug etwas größer als das weltweit beliebteste Leichtflugzeug, die viersitzige Cessna 172. Die Regierung in Peking forciert schon länger die Entwicklung von Drohnen, nicht zuletzt zumilitärischen Zwecken. Das Land ist schon jetzt international führend.

Im Juni war eine Drohne mit der Bezeichhnung HH-100 zum Erstflug abgehoben. Dieses unbemannte Flugzeug kann 700 Kilogramm Fracht bis zu einer Entfernung von 520 Kilometern transportieren. Im kommenden Jahr soll die Frachtdrohne TP2000 zum Testflug starten, die zwei Tonnen Nutzlast über eine Entfernung von 2000 Kilometern transportierten soll.

Drohnen werden in China schon jetzt unter anderem für den Transport von Frischobst von der Insel Hainan zum Festland eingesetzt. Vergangenes Jahr waren in China mehr als 2000 Unternehmen registriert, die sich mit der Entwicklung von Drohnen befassten. Führend ist der Konzern DJI, der größte Drohnenhersteller der Welt.

Auch Europäer mischen im Drohnengeschäft mit

Aber nicht nur in China wächst das Interesse an Frachtdrohnen. In Europa verfolgt etwa das bulgarische Start-up Dronamics große Pläne auf diesem Gebiet. Die Brüder Svilen und Konstantin Rangelow gründeten ihr Unternehmen vor rund zehn Jahren. Inspiriert wurden sie dabei von Amazon-Gründer Jeff Bezos, der im Jahr 2013 den Einstieg in das Frachtgeschäft mit Drohnen angekündigt hatte.

Inzwischen haben die Bulgaren ihr eigenes Fluggerät entwickelt. Es trägt den Namen „Black Swan“, in Anlehnung an in der Wirtschaft als solche bezeichnete Ereignisse, die eigentlich nicht eintreten sollten, weil sie zu unwahrscheinlich erscheinen, dann aber doch passieren. Seit Mai 2022 ist das Start-up im Besitz einer eigenen Fluglinienlizenz. Der offizielle Beginn des Flugbetriebs war für das erste Quartal dieses Jahres angepeilt.

Einsatzgebiet soll zunächst Griechenland sein. „Es gibt dort viele bewohnte Inseln, die nur selten und zu hohen Kosten beliefert werden“, sagte Rangelow der F.A.Z. im Herbst 2023. Mit ihrer unbemannten Drohne wollen die Rangelow-Brüder diese Lücke füllen. Bis zu 350 Kilogramm Fracht kann der Schwarze Schwan mit einem Flug transportieren, die Reichweite wird mit beachtlichen 2500 Kilometern angeben.

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