Neuansiedlungen : Magdeburg und Dresden im Milliardenwettrennen der Chipindustrie

Am Dienstag erfolgt der Spatenstich für die Chipfabrik der European Semiconductor Manufacturing Company in Dresden. Der Baustart von Intel in Magdeburg lässt dagegen auf sich warten.
Am vergangenen Freitag hat es Magdeburg im Wettrennen der milliardenschweren Ansiedlungen der Halbleiterindustrie in Deutschland doch noch irgendwie geschafft, die Nase im Vergleich mit Dresden vorn zu haben. Denn kurz vor dem Wochenende starteten in Magdeburg die Bauarbeiten zur Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur, mit der die angekündigten Chipfabriken des US-Konzerns Intel im geplanten Technologiepark im Südwesten der Stadt erschlossen werden sollen. Es geht bei den Plänen von Intel um Investitionen von bis zu 30 Milliarden Euro und damit um die größte Einzelinvestition in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg. Zehn Milliarden Euro will die Bundesregierung zuschießen. „Dass es nun endlich losgeht, ist ein ganz wichtiges Signal für die Menschen rund um die Landeshauptstadt“, sagte Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP).
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