Aus von Getir und Gorillas : Das Ende einer bemerkenswert kurzen Erfolgsgeschichte

Das Geschäftsmodell von Gorillas und Co. hat nie funktioniert, ihr Scheitern ist folgerichtig. Das bedeutet aber nicht das Ende für Lieferungen aus dem Supermarkt.
Es ist eine Nachricht, die das Stadtbild deutscher Großstädte nachhaltig verändern dürfte: Der Lebensmittellieferdienst Getir und der zu ihm gehörende Anbieter Gorillas ziehen sich aus allen verbliebenen europäischen Märkten zurück, auch aus Deutschland. Keine lila-gelben oder schwarz-roten eckigen Rucksäcke auf Fahrrädern mehr, keine Lager in aussondierten Sparkassenfilialen. Damit bleibt von den superschnellen Liefer-Start-ups nur noch Flink übrig. Ob der Rückzug der Konkurrenz dazu führt, dass Flink demnächst Gewinne erwirtschaftet – wie es einst dem Restaurantlieferdienst Lieferando gelang – darf aber bezweifelt werden. Es ist der vorläufige Höhepunkt des Niedergangs einer jungen Branche, der sich in den vergangenen zwei Jahren ereignet hat – und das Ende einer bemerkenswert kurzen Erfolgsgeschichte.
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