Hoher Gewinn :
JP Morgan verdient fünf Milliarden Dollar in drei Monaten

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JP Morgan-Hauptquartier in der Park Avenue in New York.
Trotz vieler Skandale legt die amerikanische Großbank JP Morgan nun einen riesigen Quartalsgewinn vor: Mehr als 5 Milliarden Dollar - sieben Prozent weniger als im Jahr zuvor.
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Die amerikanische Großbank JP Morgan ist zuletzt vor allem wegen juristischer Auseinandersetzungen über ihr Verhalten vor der Finanzkrise in die Schlagzeilen geraten. In einem Vergleich willigte sie ein, eine 13 Milliarden Dollar hohe Geldbuße zu zahlen wegen fragwürdiger Hypothekendeals. Für ihre Verwicklung in die Betrügereien des Börsenmaklers Bernard Madoff zahlte sie 2,6 Milliarden Dollar. Verkraften kann die Bank das. In ihrer Bilanz hält sie mehr als 20 Milliarden Dollar vor, um juristische Risiken abdecken zu können.

Ansonsten verdient das Geldhaus aber auch im laufenden Geschäft wieder genug Geld, um Milliardenstrafen stemmen zu können. Im Schlussviertel des vergangenen Jahres hat die Bank glänzend verdient. Netto weist sie einen Gewinn von 5,28 Milliarden Dollar aus  - sieben Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Insgesamt erzielte erzielte sie im vergangenen Jahr einen Überschuss in Höhe von beinahe 18 Milliarden Dollar - 16 Prozent weniger als im Jahr 2012.

Im dritten Quartal war das Institut noch erstmals seit 2004 in die Verlustzone gerutscht - vor allem wegen hoher Sonderlasten. Im den Monaten Oktober, November und Dezember musste JP Morgan nun nur noch 1,1 Milliarden Dollar für juristische Fälle verkraften.

JP Morgan ist die erste große amerikanische Bank, die ihre Quartalsbilanz vorlegt. Citigroup, Bank of America und Goldman Sachs folgen noch diese Woche.

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