In Deutschland „gibt es ausreichend Wettbewerb“ bei Mobilfunk-Anbietern, sagt Markus Haas

Das war sogar ziemlich genau vor zehn Jahren, am 1. Oktober 2014. Wir hatten über Jahre mehrfach versucht zusammenzukommen. Die Vision dahinter war ein offenes Geheimnis: Netze sind Skalengeschäfte. Im Rückblick, zehn Jahre danach, haben wir mit dem Zusammenschluss das „magische Dreieck“ geschaffen: Erstens haben wir den Wettbewerb gestärkt, denn es gibt so viele Vorleistungsgeschäfte wie noch nie zuvor. Zugleich haben wir durch weitere Investitionen eine gleichwertige Infrastruktur in Deutschland für alle Menschen geschaffen, weil das zusammengelegte Netz in der Qualität aufgeschlossen hat zu denen unserer großen Wettbewerber. Darüber hinaus sind die Preise gesunken für Mobilfunk. Kurzum, die Netze wurden besser, und es hat zu mehr Wettbewerb auf dem deutschen Mobilfunkmarkt geführt, weil es heute mehr Auswahl gibt für Kunden. Die Befürchtungen, die Wettbewerbsbehörden damals hatten, sind alle nicht eingetreten. Im Gegenteil: Die 84 Millionen Verbraucher in Deutschland haben heute die Auswahl aus drei gleichwertigen Netzen. Und das zu Preisen von vier bis vierzig Euro. Das gab es in der Vergangenheit nicht. Aus meiner Sicht ist das eine große Erfolgsgeschichte.