Private Equity :
IT-Übernahme unter Investoren

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Jede Menge Personal - dafür braucht es Software
Perbility aus Bamberg bietet Personalsoftware an und ist einen dreistelligen Millionenbetrag wert. Der bisherige Eigner ist niederländisch, der künftige auch.
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IT-Transaktion unter Finanzinvestoren: Die Bamberger Perbility geht nach Informationen der F.A.Z. von der niederländischen Beteiligungsgesellschaft Main Capital Partners an die ebenfalls nieder­ländische Rivean Capital , vormals Gilde. Der 2009 gegründete Anbieter von cloudbasierter Software im Personalwesen hat nach eigenen Angaben 1500 Kunden und nennt als Beispiele so unterschiedliche Unternehmen wie den Bierbrauer Bitburger, die Handelskette Edeka, den Kleidungshändler C&A und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Bier, Handel, Kleider und Raumfahrt

Wie in Kreisen rund um die Trans­aktion zu hören ist, wird Perbility als Ganzes dabei mit einem dreistelligen Millionenbetrag bewertet. Rivean und Main Capital lehnten dazu eine Stellungnahme ab – beide Seiten bestätigten aber auf Anfrage die Transaktion. Aufsichtsbehörden müssen noch zustimmen. ­Perbility beschäftigt 120 Vollzeitmitarbeiter, Produkte sind Programme unter anderem für Personalakquise, Organisationsplanung und Digitalisierung der Verwaltung. Main Capital hatte Ende 2020 angekündigt, eine Mehrheit zu erwerben. Unter der Ägide des Investors sei der Umsatz um mehr als 400 Prozent gestiegen und erreiche im laufenden Jahr 29 Millionen Euro, heißt es. Die Rentabilität habe sich verzehnfacht.

Perbility betreibt sechs Büros in Deutschland und eines in der Türkei. Rivean mit seinem Partner Matthias Wilcken kündigte auf Anfrage an, Perbility mit weiteren Zukäufen auszubauen. Vorstandsvorsitzender Andreas Meck solle in seiner Funktion bleiben.

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