FAZ+Mark Zuckerberg :
Der Chef und seine Widersacherin

Lesezeit: 4 Min.
Es werde ein „falsches Bild“ vom Unternehmen gezeichnet, sagt Facebook-Chef Mark Zuckerberg.
Whistleblowerin Frances Haugen wurde bei ihrem Auftritt vor dem Kongress als Heldin gefeiert. Jetzt kommt der Facebook-Chef aus der Deckung: Facebooks wahrer Einfluss auf die Welt sei guter Natur.
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Am vergangenen Sonntag hatte Facebook allen Anlass, alarmiert zu sein. Im amerikanischen Fernsehen stand ein mit Spannung erwarteter Auftritt einer früheren Mitarbeiterin auf dem Programm, die den Internetgiganten in seine jüngste Krise gestürzt hatte. Sie hat Medien, Politikern und Regulierern Tausende von Dokumenten mit internen Forschungsergebnissen zugespielt, die den Eindruck vermittelten, Facebook wisse viel über die mit seinen Plattformen verbundenen Gefahren, unternehme aber wenig dagegen. Kommunikationschef Nick Clegg war von der bevorstehenden Fernsehsendung offenbar so beunruhigt, dass er eine lange Mitteilung an die Belegschaft schrieb, in der er absehbare Aussagen der Whistleblowerin als irreführend beschrieb.

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