Mark Zuckerberg : Der Chef und seine Widersacherin
Am vergangenen Sonntag hatte Facebook allen Anlass, alarmiert zu sein. Im amerikanischen Fernsehen stand ein mit Spannung erwarteter Auftritt einer früheren Mitarbeiterin auf dem Programm, die den Internetgiganten in seine jüngste Krise gestürzt hatte. Sie hat Medien, Politikern und Regulierern Tausende von Dokumenten mit internen Forschungsergebnissen zugespielt, die den Eindruck vermittelten, Facebook wisse viel über die mit seinen Plattformen verbundenen Gefahren, unternehme aber wenig dagegen. Kommunikationschef Nick Clegg war von der bevorstehenden Fernsehsendung offenbar so beunruhigt, dass er eine lange Mitteilung an die Belegschaft schrieb, in der er absehbare Aussagen der Whistleblowerin als irreführend beschrieb.
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