Nomos-Chef Ahrendt: „Es bleiben Bewerber weg, weil wir gegen die AfD sind“

Uhrenhersteller Nomos :
„Es bleiben Bewerber weg, weil wir gegen die AfD sind“

Von

05.09.2024, 06:24Lesezeit: 4 Min.

Uwe Ahrendt führt den sächsischen Uhrenhersteller Nomos in Glashütte. Ein Gespräch über das viele Blau um ihn herum, den verbreiteten Grünen-Hass und die Wirkung eines geschlossenen Edekas.

Herr Ahrendt, Sie sind Chef des Uhrenherstellers Nomos im sächsischen Glashütte und sitzen dort auch für die Grünen im Stadtrat. Wie ist die Stimmung nach der Landtagswahl im Betrieb?

Wir bauen Uhren. Der Wahlausgang war zwar am Montag danach in den Kaffeeküchen hier und da ein Thema. Nun ist es fast erstaunlich ruhig. Vielleicht auch, weil bereits im Vorfeld sehr viel über Politik geredet wurde. Es war viel Presse in Glashütte, auch internationale Medien. Und viele Politikerinnen und Politiker. Vielleicht brauchen wir nun einfach mal eine Pause.

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 € jetzt nur 0,99 €

Mit einem Klick online kündbar

WEITER

„Wir sollten zwei Feiertage streichen“

Messe-Chef Köckler:
„Wir sollten zwei Feiertage streichen“

Die Hannover Messe beginnt. Ihr Chef Jochen Köckler spricht über die Stimmung in der deutschen Industrie, das Gastland Kanada – und was geschehen muss, damit die Wirtschaft hierzulande wieder wächst.

Bei den Ministerämtern könnte es dicke Überraschungen geben

F.A.Z. exklusiv:
Bei den Ministerämtern könnte es dicke Überraschungen geben

Auf einem kursierenden Besetzungspapier fehlen zwei wichtige Unionskandidaten aus NRW – dafür sind in allen drei Parteien neue weibliche Gesichter zu erwarten. Ein Bundesministerium soll verschwinden, ein weiteres entstehen.

„Obdachlose sind die Spitze des Eisbergs“

Wohnungslosigkeit:
„Obdachlose sind die Spitze des Eisbergs“

Menschen ohne Wohnung bleiben oft unsichtbar. Expertin Susanne Gerull über falsche Klischees, die schwierige Lage in den Unterkünften und darüber, was betroffene Frauen brauchen.