FAZ+Von wegen brotlose Kunst :
Van Gogh war gar nicht so arm

Von Hanno Beck
Lesezeit: 5 Min.
Heute wird die Kunst von Vincent van Gogh vielfach ausgestellt, hier etwa als digitales Kunsterlebnis bei „Vincent van Gogh Alive“ in Jakarta.
Viele Maler darben zu Lebzeiten, ihr Werk wird erst nach ihrem Tod so richtig wertvoll: Dieses Klischee ist weit verbreitet – und trotzdem meist falsch.
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Vincent Van Gogh gilt nicht nur als einer der wichtigsten Begründer der modernen Malerei, er ist auch das wahrgewordene Klischee des armen Künstlers, der Zeit seines Lebens nur wenige Bilder verkaufte und erst nach seinem Tod zu Weltruhm gelangt. Allein sein „Porträt des Dr. Gachet“ aus dem Jahr 1890 wechselte 1990 für 82,5 Millionen Dollar den Besitzer.

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