Hass im Netz : Wie die EU Telegram reguliert

Die Facebook-Papers und der in Telegram-Kanälen verbreitete Hass haben der Diskussion um die Regulierung digitaler Plattformen neuen Schub verliehen. Der deutsche Gesetzgeber hatte mit dem Gesetz zur Durchsetzung des Rechts in sozialen Netzwerken (NetzDG) einen vielbeachteten ersten Schritt unternommen. Zuletzt hat er jedoch verstärkt auf eine Regulierung der Nutzer durch die Einführung neuer und die Verschärfung schon bestehender Strafvorschriften gesetzt. Ihre tatsächliche Wirkung ist allerdings gering, da ein verhaltenssteuernder Effekt nur dann erreicht wird, wenn Täter auch mit einer Strafverfolgung rechnen müssen. Doch schon die Entdeckung ist alles andere als wahrscheinlich in einer digitalen Welt, in der nicht Personen miteinander kommunizieren, sondern Plattformen digitale Endgeräte mit temporären IP-Adressen zusammenschalten.
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