Brexit: Hintergründe zum EU-Referendum von David Cameron

Am Tag danach ist das Presseecho auf der Insel verheerend: „Camerons EU-Deal ist ein Witz“, titelte an diesem Mittwoch das britische Boulevardblatt „Daily Express“. Die „Sun“ spricht von einer „Farce“, die „Daily Mail“ von einer „großen Täuschung“.

Monatelang hat der britische Premierminister Cameron verhandelt und europäische Hauptstädte abgeklappert um „einen besseren Deal“ für sein Land innerhalb der Europäischen Union (EU) herauszuschlagen. Nun hat EU-Ratspräsident Donald Tusk den mit Spannung erwarteten Entwurf für einen Kompromiss zwischen Großbritannien und den anderen Mitgliedsstaaten - und der von der Regierung gefürchtete europafeindliche Flügel der britischen Presse stürzt sich auf das vorläufige Verhandlungsergebnis.